Giuliani und Legnani in Innsbruck

Gerhard Penn – derzeit auf neuen Spuren von Giulianis Wiener Jahren (1806-1819) – vermutete, dass dieser auf der Rückreise nach Italien von München aus die Brennerroute genommen und in Innsbruck Zwischenstopp gemacht haben könnte.
Tatsächlich findet sich im “Boten für Tirol” die Anzeige eines Konzerts im Casino-Saal.

Ein Jahr zuvor war in Innsbruck der “Verein zur Beförderung der Tonkunst” gegründet worden. Einer seiner Exponenten war Johann Baptist Gänsbacher, der Giuliani wohl gekannt und selbst Lieder und Kammermusik mit Gitarre komponiert hat.

21 Jahre später spielte Luigi Legnani, nach Angaben des Boten für Tirol und Vorarlberg ebenfalls aus München kommend, Casino-Saal. Auf dem Programm:
Konzert C-Dur für die Dreibaßgitarre mit Orchester und Capriccio für Terzguitarre von 8 Saiten.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.